Der Zauberpilz - Psilocybe Cubensis
Die Heimat dieses Zauberpilzes liegt in Afrika, auch wenn er oft "Mexikaner" genannt wird. Der Pilz lebt in Symbiose mit Kühen und gedeiht direkt in Rinderdung oder auf stark gedüngten Wiesen. Er fühlt sich in fast jedem tropischen und subtropischen Klima wohl und gedeiht. Man geht darum davon aus, dass Psilocybe Cubensis mit den Kuhherden über die Erde weitergetragen wurde, heutzutage kann er rund um die Welt gefunden werden. Er wurde das erste Mal auf Kuba gefunden und bezog daher den Namen Cubensis, jedoch wurde er seiner Zeit noch als Stropharia Cubensis klassifiziert. Durch die hohe Verbreitung, existieren mittlerweile unzählige Varianten des Psilocybe Cubensis, mittels den unterschiedlichen Vorraussetzungen im Klima, Luftfeuchtigkeit und Erde variiert sein Gehalt beträchtlich. Der Inhalt an Substanzen wechselt von 0,45%-1,3%, die Arten "Mexikaner", "Thai" und "McKena" gelten als mittelmäßig und benötigen eine Dosis von 1-4 Gramm. Die Varianten "Golden Teacher", "Equadorian" und "Colombiescens" gelten als stark und benötigen deswegen nur 0,5-2 gr. der dörren Zauberpilze.
Der Zauberpilz
Trotz seiner Bezeichnung "Mexikaner" ist zu vermuten, dass Mexiko eines der letzten Länder war in welchen er sich verbreitete. In verschiedenen Kulturkreisen wurde dieser Zauberpilz nachweislich als Arzneimittel und Entheogen benutzt, generell wurde er in heiligen Kulten genutzt um eine Verbindung zu den Schöpfern oder Spirituellen zuzulassen. In Mexiko gibt es zwar Überlieferungen die beweisen, dass ebenso hier Zauberpilze in geistlichen Riten und als Arznei benutzt wurden, die Viehzucht von Kuhherden wurde hier jedoch erst in der Kolonialzeit begonnen. Es ist somit ausgeschlossen, dass es sich hierbei um den Psilocybe Cubensis handelt.
Der Zauberpilz - Psilocybe Cubensis
Die antiken Kulturen haben die Pilze oft gleich nach dem Ernten gegessen, davon ist jedoch abzuraten. Meist ist noch etwas des Rinderdungs an den Pilzen, außerdem haben die Ureinwohner auch magische Pilze gepflückt die schon am Verfallen waren. Wer magische Pilze kaufen möchte, der muss unter künstlichen Umgebungen gezüchtete Psilocybe Cubensis kaufen, da diese keine der natürlichen Krankheitserreger besitzen, jene im Rinderdung vorkommen. Werden trotzdem in freier Natur gepflückte magische Pilze benutzt werden, so muss das untere Drittel des Stamms abgemacht werden und die Zauberpilze sehr penibel mit Wasser abgespült werden. Um die magischen Pilze zu dörren, können die magischen Pilze auf einen endlosen Bindfaden aufgespiest werden, man muss jedoch darauf achten, dass die magischen Pilze sich nicht |bedrängen|beengen|berühren}, denn an derartigen Stellen Schimmelgefahr besteht. Der Bindfaden kann danach mühelos bei Raumtemperatur, an der Decke fest gemacht werden, die Luftfeuchtigkeit darf dennoch nicht zu emenz sein. Es muss jedoch zwingend vermieden werden, die Pilze in Backöfen oder ähnlichem zu trocknen, da die Rauschstoffe auf Hitze allergisch reagieren und |zerfallen|sich zersetzen}. Pilze die im Backofen oder in der prallen Sonne gedörrt wurden, sind also deutlich schwächer oder in extremen Fällen gar ohne Wirkung.
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